Der Plan ist ehrgeizig: Bis 2030 will die Weltgemeinschaft die weltweite Armut beenden, Ungleichheit und Diskriminierung reduzieren, nachhaltiges Wirtschaftswachstum auch in armen Ländern fördern und Umweltprobleme dauerhaft lösen.
Mit den SOS-Kinderdorfprogrammen leisten wir national und international einen aktiven Beitrag zur Zielerreichung der 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele. Diese sind ein Aufruf der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Armut, zum Schutz des Planeten und zur Sicherung von Frieden und Wohlstand für alle Menschen bis 2030. Diese Ziele wurden von allen UN-Mitgliedsstaaten - also auch Liechtenstein - angenommen.
Mutter-Kind-Programm Liechtentein und Schweiz: Ein Programm von rund 2,800 Programmen
Exemplarisch erwähnt sei an dieser Stelle eines unserer vier nationalen Programmen für Liechtenstein und die angrenzende Schweiz. Das Angebot gilt für Mütter, die durch das Ereignis der Geburt und/oder die neue Lebenssituation in der Rolle als Mutter psychisch erkrankt sind (z.B. traumatisches Geburtserlebnis, Wochenbettdepression). Wir übernehmen nach sorgfältiger Abklärung die Zusatzkosten für den Klinikaufenthalt des Kindes/der Kinder für Familien, die sich dies nicht leisten können.
Damit vermeiden wie eine traumatisierende längere Trennung von Mutter und Kleinkind und einen dadurch ausgelösten Bindungsbruch.
Eine rasche Behandlung führt dazu, dass sich die Mütter wieder um ihre Babys kümmern sowie eine aktive Rolle in der Gesellschaft übernehmen und in den Arbeitsmarkt zurückkehren können.
Wir von SOS-Kinderdorf tragen mit unseren Programmen zum Kindswohl, zur Stärkung der lokalen Gemeinschaften, zur Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit, zum Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung und zum Abbau sozialer Ungleichheiten nachhaltig bei.